Geschichte der Wallfahrt nach Maria Bründl

Wallfahrtskirche Maria Bründl
Wallfahrtskirche Maria Bründl

 

Auf der Schnellernstraße (von Hardersdorf Richtung Mistelbach), dort wo die Steigung ihren höchsten Punkt erreicht, stand ein weißes Kreuz. Es dürfte den Kampfhandlungen im Jahre 1945 zum Opfer gefallen sein. Von diesem Kreuz wird erzählt, dass es mit sauerem Most erbaut worden war, als die Leute nicht wußten, wo sie die reiche Ernte unterbringen sollten.

 

Andere wieder glauben zu wissen, dass das Kreuz ein Wenzersdorfer Bauer (Herr Moser) aus süßem Most erbauen ließ, nachdem sich folgendes zugetragen hatte: Die Wenzersdorfer/ Zwentendorfer hatten eine versprochene Wallfahrt nach Maria Bründl nicht gehalten.

 

Weißes Kreuz
Weißes Kreuz

Nur wenige Weiblein und ein einziger Mann pilgerten zur Wallfahrtskirche. Auf dem Heimweg überraschte sie ein schreckliches Gewitter, das weithin alles vernichtete. Auch die Weingärten in Wenzersdorf/ Zwentendorf wurden bis auf die des Mannes, der Maria Bründl besucht hatte, zerstört. Zum Danke dafür ließ er an der Stelle, wo er sich auf dem Heimweg dem Schutze der Mutter Gottes empfohlen hatte, das weiße Kreuz aus süßem Most erbauen.